Was ist der Reiz am Saisongarten?
Diese Art zu gärtnern spricht alle an, die auf eine gesunde Ernährung achten, gerne draußen arbeiten und erleben möchten, wie ihr eigenes Gemüse wächst. Familien, Freunde, WGs und Ich-AGs ackern in benachbarten Parzellen im großen Garten.
Sie haben keinen eigenen oder nur einen Ziergarten, haben keine Lust und Zeit auf die aufwändige Anlage des eigenen Gemüsegartens, sind Gartenneulinge und wollen das Gärtnern erst ausprobieren? Es macht einfach Freude- aber Arbeit ist es auch. Mehrere Stunden pro Woche muss man schon investieren. Ziel ist die Ernte von Gemüse und nicht das unkontrollierte Wuchern lassen von Beikräutern.
Im Frühjahr wird die Parzelle von uns vorbereitet, bepflanzt und eingesät. Ab der Übergabe Anfang Mai dürfen die Gärtnernden hacken, jäten und ernten.
Welche Parzellengrößen gibt es?
Die Parzellen werden in drei verschiedenen Größen angeboten: 30 m², 45 m², 60 m² .
Die angebotenen Gemüsesorten ändern sich nicht mit der Parzellengröße, sondern nur die Anzahl der Pflanzen.
Welche Gemüsesorten sind bereits gesät bzw. gepflanzt?
Der Garten wird im April von uns mit ca. 25 verschiedenen Biogemüsekulturen in langen Reihen auf den vorbereiteten Beeten eingesät und bepflanzt. Hier findet jeder sein Lieblingsgemüse. Verschiedene Kohle (Kohlrabi, Brokkoli, Wirsing, Spitz-, Rot-, Weißkohl), viele Salatsorten (Kopf-, Lollo-, Eichblattsalate in rot und grün, Romana-, Radicio- und Eisbergsalat), bunter Mangold, Mairübchen, Buschbohnen, Zuckererbsen, Zwiebeln, Gemüsezwiebeln, Kürbis, Zucchini, Rote Bete, verschiedene Karottensorten, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Rucola, Dill, Kresse und andere beliebte Kräuter, schöne und essbare Blumen, aber auch echte Raritäten wie Edamame, Zuckermais, Stangenbohnen, Sommerportulak, Eiskraut, Gemüsemelde, Erdbeer- und Neuseeländer Spinat, Süßkartoffeln und vieles mehr wachsen in bunter Eintracht.
Auf jedem Stück gibt es auch noch Freibeete für eigene Gemüsewünsche und Kräuterallerlei.
Was ist Ihre Aufgabe als Gärtner*in?
Nach der Übergabe Anfang Mai sind Nutzer*in und Natur zuständig und verantwortlich. Das bedeutet hacken, Beikraut jäten, säen, pflanzen und gießen, aber auch bald schon ersten Salat und Radieschen ernten. Je nach Parzellengröße, Mitnutzer*innen und Mitesser*innen kann man sich so bis über den Winter selbst mit heimischem Gemüse versorgen.
Im Garten gelten die Anbaurichtlinien des Bioland Verbandes und die Nutzungsvereinbarung, diese müssen von allen beachtet werden!
Wie lernt man Gärtnern?
Am besten durch "Learning by Doing". Auch ein Gespräch mit Parzellen-Nachbarn hilft oft weiter oder ein gutes Bio-Gartenbuch. Lehrreich und gesellig ist auch der Gartenkurs, der 5-6 mal während der Saison, meist mittwochabends stattfindet.
Infos rund um die Parzelle, sowie Einkoch-, Lager und Zubereitungstipps gibt es bei Gartentreffen, per Mail, oder über einen Schaukasten am Garten.
Was gibt es an weiteren Angeboten?
Nach einem Gartenfrühstück, dem Nachmittagstee oder Abendwein mit Nachtigall und Sternenhimmel, alleine oder mit (Garten-)Freunden, fährt man mit Energie betankt und Gemüsegenüssen beladen nach Hause. Ende Oktober/Anfang November endet die Bewirtschaftungszeit der Gärtnernden und die Fläche wird von uns auf die kommende Saison vorbereitet.
Für die Saison 2024 sind noch Parzellen frei!